Leipzigs Stadtgeschichte zur Langen Nacht der Wissenschaften, 27. Juni 2014
Kulturgeschichte der Wissenschaftsstadt Leipzig in der Vormoderne
Zwischen Luther und Bach, Goethe und Schiller. Gottfried Wilhelm Leibniz in der urbanen Denkmalslandschaft Leipzigs
Vortrag von Professor Manfred Rudersdorf
Leipzig versteht sich zurecht als Stadt der Wissenschaften und der Gelehrsamkeit. Ihre lange geistesgeschichtliche Tradition wird heute vielfältig im öffentlichen Raum erinnert. Ausgehend vom Monument des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) wird die urbane Denkmalslandschaft als Medium sichtbarer Historie und öffentlicher Auseinandersetzung mit der reichen Geistesgeschichte der Universitäts- und Messestadt untersucht. Neben Leibniz werden dabei auch die Großfiguren Luther, Melanchthon, Bach, Goethe und Schiller mit ihrer jeweils spezifischen kulturgeschichtlichen Bedeutung für Leipzig gewürdigt.
Neues Augusteum der Universität Leipzig am Augustusplatz, Audimax
18:00 Uhr
Politik, Wirtschaft und Kultur in sechs Jahrhunderten
Leipzigs Bedeutung für die Geschichte Sachsens
Buchpräsentation mit dem Herausgeber Professor Detlef Döring
Die Geschichte Leipzigs als Kultur-, Wissenschafts- und Handelsstadt wie auch als Projekt eines selbstbewussten Bürgertums steht im Mittelpunkt eines aktuellen Bandes, der exklusiv während der Langen Nacht der Wissenschaften präsentiert wird.
Die Autorinnen und Autoren gehen der Frage nach der Bedeutung Leipzigs für die Geschichte Sachsens und Mitteldeutschlands nach. Ihre Untersuchungsgegenstände reichen von der Funktion Leipzigs als mittelalterliche Residenzstadt bis zur Kommunalverwaltung der 1980er Jahre, von seiner Bedeutung für den Humanismus bis zum Wirken Mendelssohn Bartholdys.
Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Karl-Tauchnitz-Str. 1)
20:00 Uhr
Der Eintritt ist stets frei und ohne Voranmeldung möglich.